luxroots.org - team working on genealogy

In unserem letzten Newsletter berichteten wir über unsere Arbeiten im Grossherzogtum Luxemburg, heute beschäftigen wir uns mit unseren Arbeiten in der Eifel-Region.
Ein grösserer Teil dieser Region gehörte seit 1300 zu dem Herzogtum Luxemburg. Im Jahr 1815 beschloss der Wiener Kongress, dass dieser Teil an Preußen abgetreten werde. Von einem Tag zum anderen, wurden ganze Familien auseinander gerissen, und lebten somit diesseits und jenseits dieser neuen Grenze. Glücklicherweise blieben die Beziehungen zwischen den Menschen der Region nach wie vor gut, wie dies durch viele grenzüberschreitende Heiraten belegt ist. Hinzu kommt, dass viele Eifeler in andere Regionen und Länder auswanderten, so auch nach Luxemburg.

Dies alles führte luxroots dazu schon sehr früh, ab 2006/2007, seine Arbeiten in dieser Region zu beginnen. Heute finden Sie in unserer Datenbank die Details von 62.000 Geburten der ehemaligen Standesämter der Verbandsgemeinden Arzfeld (1798-1914) und Südeifel (ohne Irrel) (1821-1914), die auf Basis von Fotos der Originalakten erfasst wurden. Die Erfassung dieser Geburtsakten müsste 2016 abgeschlossen werden. Diese Arbeit wurde vor allem geleistet von Agnès und Armand SERRES-HEINEN, sowie von Georges EICHER, Armand GILLEN, Aloyse JODOCY, Tiger NICHOLAAS und Uwe PROBST.
Die Erfassung der Heiraten in dieser Region hat bereits begonnen (2.800 eingegebene Heiratsakten) und wird bis Ende 2017 abgeschlossen sein.

Die bedeutendste Ahnenforschungsvereinigung in der Region ist sonder Zweifel die Westdeutsche Gesellschaft für Familienforschung. In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat dieser Verein viele Ortsfamilienbücher veröffentlicht. Soweit Sie Mitglied dieser Vereinigung sind, können Sie bis zu 600 Familienbücher dieser Region einsehen.. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 40 Euro. Auch ohne Beitrag können Sie mindestens die ABC Listen für bestimmte Familienbücher und eine Vielzahl anderer Informationen konsultieren. Neue Ortsfamilienbücher können über ihren Shop bestellt werden.

Wo finden wir die Geburts-, Heirats- und Sterberegister dieser Region?
Im Allgemeinen verwahren die Verbandsgemeinden der Region die Akten der letzten 100 Jahre ihrer fusionierten Gemeinden. Die älteren Register wurden meistens bei den jeweiligen Kreisarchiven oder auch beim Landeshauptarchiv in Koblenz. hinterlegt. Um die Akten des 19. Jahrhunderts einzusehen, nehmen Sie sich einen Termin im Kreisarchiv in Bitburg.. Der Besuch ist kostenlos.
Gerüchte sagen uns, dass die Akten des Eifelkreises demnächst digitalisiert werden, und die Kopien dieser Dokumente werden dann wahrscheinlich in den kommenden Jahren wie diejenigen von Belgien und Luxemburg veröffentlicht.

In Bezug auf die Kirchenbücher der Region, können wir nur einen Besuch des Bistumsarchivs in Trier empfehlen. Prüfen Sie zuerst ihr Inventar der Kirchen- und Ortsfamilienbücher und nehmen Sie einen Termin. Der Besuch ist kostenlos.

Die Städtische Bücherei - Bibliothek der Dr. Hanns-Simon-Stiftung verfügt derzeit über mehr als 60.000 Medien. Ein Besuch dieser Bibliothek in Bitburg lohnt sich für den Familienforscher (der Trier Eifel-Region), da man hier vor Ort über 250 Ortsfamilienbücher einsehen kann. Der Eintritt ist frei.

Sekundäre Quellen, wie diese Ortsfamilienbücher, sind immer gute Spuren, aber wie wir zur Genüge wissen, geht nichts ohne Kopien der Originalakten, wenn Sie eine gute Familienforschung erstellen wollen. Fehlende sowie fehlerhafte Angaben verbleiben in den Ortsfamilienbücher für die Ewigkeit. Unsere Webseiten haben zumindest den Vorteil, dass wir fehlende oder fehlerhafte Daten in Sekundenschnelle hinzufügen bezwecks berichtigen können. Und falls Sie uns dies noch mitteilen, belohnen wir Sie durch myluxroots Punkte.